Verhaltenstherapie für Kinder und Jugendliche
- Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass Verhalten erlernt wurde und somit wieder verlernt werden kann.
- Die Verhaltenstherapie kann als Hilfe zur Selbsthilfe betrachtet werden. Der Patient wird zum Experten seines eigenen Verhaltens, seiner Gefühle und seiner Gedanken.
- In der Verhaltenstherapie werden konkrete Therapieziele (z.B. Aufbau von Konzentration) formuliert, um den Therapieerfolg messen zu können.
- Die moderne Verhaltenstherapie beinhaltet viele verschiedene Methoden, bspw. Stärkung des Selbstwertes, Veränderung von störenden und belastenden Gedanken, Problemlösetraining, Elterntraining, Training sozialer Fertigkeiten und vieles mehr.
Hypnotherapie
Hypnotherapie arbeitet mit verschiedenen Bewusstseins- und Aufmerksamkeitsebenen. Hierbei kann mit sehr unterschiedlichen Angeboten gearbeitet werden. Mit der Therapie unter Hypnose kann es Patienten besser gelingen auf innere Ressourcen zurückzugreifen. Hiermit können innere lösungsorientierte Suchprozesse ausgelöst werden, die im „normalen Wachzustand“ nur schwer erreichbar wären.
Gruppentherapie
Die Gruppentherapie kann in vielerlei Hinsicht sehr hilfreich in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen sein. Besonders bewährt sind Gruppentherapien bei dem Erlernen sozialer Fertigkeiten:
- Das Lernen am Modell (Kinder lernen voneinander)
- Kinder haben die Möglichkeit eine positive Gruppenerfahrung zu machen
- Veränderungsmotivation wird durch die positive Dynamik verstärkt
- Durch Gleichgesinnte schwindet das Gefühl der Einsamkeit und Andersartigkeit
- Erlernte Therapieinhalte können gleich angewandt und geübt werden
- Die Gruppengemeinschaft bietet Alltagsnähe, welches den Alltagstransfer erleichtert
Alle aufgeführten Therapieformen, können sich gegenseitig ergänzen und kombiniert werden.